Dokumentation
Eutin, St. Michaelis-Kirche

EINLADUNG

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Ausstellung »Neue Anfänge nach 1945?« setzt sich selbstkritisch mit eben diesem Thema in der Nordkirche auseinander. Wie sind Gemeinden und einzelne Personen mit ihrem Verhalten in der NS-Zeit umgegangen? Wirkliche Neuanfänge stehen neben dem Ausblenden von Schuld.

Die Ausstellung »Neue Anfänge nach 1945?« gibt Einblicke in die Geschichte unserer Kirche und wirft im Lokalen Fenster auch ein Licht auf regionale Besonderheiten in Ostholstein.

Zur Eröffnung laden wir Sie herzlich ein:
am Dienstag, den 20. Juni 2017 um 19.00 Uhr.

Dr. Stephan Linck, Evangelische Akademie der Nordkirche, wird uns in die Ausstellung einführen.

Es ist Gelegenheit zum Gespräch bei einem kleinen Imbiss.

Propst Peter Barz
Ev.-Luth. Kirchenkreis Ostholstein

Maren Löffelmacher
Pastorin der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eutin

Großes Interesse an der Ausstellung in der St. Michaelis-Kirche

DAS LOKALE FENSTER

»Verdrängte Vergangenheit« Der Streit um die von Jugendlichen gewünschte und mit Pastor Hartwig Lohmann geplante Aufklärungsarbeit zur NS-Vergangenheit der Kirche

»Hartwig Lohmann kam 1958 als Pastor nach Eutin, wo er neben der Gemeindetätigkeit als Jugendpastor der Eutiner Landeskirche tätig war. Da er in der Arbeit der Ev. Jugend das Thema 'Jüngere Vergangenheit' nicht ausklammerte, geriet er in Konflikt mit Kollegen, die befürchteten, dass etwas über ihre Vergangenheit im 3. Reich bekannt werden würde.«

PDF-Dokumentation (3,5 MB)
mit zahlreichen Originaldokumenten, die nicht in jedem Fall gut leserlich sind

NDR Forum am Sonntag
Der dichtende Pastor: 95 bewegte Jahre
Ein ausführlicher Artikel sowie ein 25-minütiges Audio-Portrait über Hartwig Lohmann
von Erika Harzer

PROGRAMM

➜ Sonntag, 18. Juni 2017 // 10.30 Uhr
Gottesdienst »Erinnern«
mit Pastor Philipp Bonse, St. Michaelis-Kirche

➜ Dienstag, 20. Juni 2017 // 19.00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
mit Propst Peter Barz und Dr. Stephan Linck, Evangelische Akademie der Nordkirche

➜ Freitag, 23. Juni // 16.00 Uhr
Öffentliche Führung
mit Pastor em. Lutz Tamchina

➜ Mittwoch, 28. Juni 2017 // 19.00 Uhr
Neue Anfänge nach 1945? – Unser Umgang mit Vergangenheit
Podiumsdiskussion
mit Propst Peter Barz, Pastor em. Hartwig Lohmann, Christiane Balzer, Stadtvertreterin, Grüne, Eutin, Dieter Holst, Bürgervorsteher Eutin und Dr. Ingaburgh Klatt, Gedenkstätte Ahrensbök
Moderation: Dr. Mechthild Mäsker, NDR
St. Michaelis-Kirche

➜ Sonntag, 9. Juli 2017 // ca. 11.45 Uhr
Öffentliche Führung
im Anschluss an den Gottesdienst
mit Pastor em. Lutz Tamchina

➜ Donnerstag, 13. Juli 2017 // 19.00 Uhr
»Luther und die Juden«
Vortrag von Pastor em. Ulrich Hentschel und anschließendes Publikumsgespräch
In Zusammenarbeit mit der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte
St. Michaelis-Kirche
Nähere Informationen in der Einladung

➜ Sonntag, 16. Juli 2017 // 10.30 Uhr
Gottesdienst mit Dialogpredigt
von Mathias Lenz und Dr. Thomas Schaack, Landeskirchenamt
St. Michaelis-Kirche
Weitere Termine und Informationen unter www.kirche-eutin.de

 

 

Ausstellungszeitraum
20. Juni – 18. Juli 2017

Ort
St.-Michaelis-Kirche
Schloßstr. 2
23701 Eutin

Vorträge

Sofern Vorträge, die auf Veranstaltungen gehalten wurden, in schriftlicher Form vorliegen, bieten wir sie hier zum Herunterladen an.

Gottesdienst
Abschluss der Ausstellung »Neue Anfänge?«
OKR Mathias Lenz / Pastor Dr. Thomas Schaack
Predigt vom 16.07.2017

Medien

Lübecker Nachrichten, 15.03.2017
Bischof Kieckbusch – ein Mann mit zwei Gesichtern
Lokales Fenster soll sein Wirken in der Landeskirche aufzeigen
von Ulrike Benthien
Artikel lesen 

Regionale Presse, 27. Mai – 05. Juli 2017
Presseclipping
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Regionale Presse, 08. Juli – 13. Juli 2017
Presseclipping
Dokument herunterladen

Kirche in Ostholstein, 05.05.2017
Erklärung der Synode zur Ausstellung in Eutin
»Wir sind besorgt über aktuelle populistische, fremdenfeindliche und völkische Äußerungen. Wir sind entsetzt über den weltweiten menschenverachtenden Terrorismus und andere demokratiefeindliche, autoritäre und totalitäre Entwicklungen in einigen Staaten.

Aufgrund der Erfahrung aus der deutschen NS-Geschichte sehen wir nicht weg, wenn die Freiheit und das Leben anderer bedroht werden, und stehen denen tätig bei, die als Flüchtlinge Schutz vor Verfolgung und Diskriminierung suchen.«
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